Negatives Rekordergebnis der RBS Royal Bank of Scotland veröffentlicht:
Die verstaatlichte britische Großbank RBS musste heute einen rekordverdächtigen Verlust von bis zu 31 Milliarden Euro für das Jahr 2008 bekannt geben. Dabei stammt ein großer Teil der Verluste aus der Übernahme der niederländischen AMB Amro Bank, die sehr kostspielig war.
Der entstandene latente Kapitalmangel der Royal bank of Scotland, welcher eine Folge der durch das Kreditinstitut getätigten zahlreichen Abschreibungen ist, soll durch weitere Kapitalaufnahme gedeckt werden. Dazu erhöht die RBS einerseits das eigene Kapital durch die Ausgabe von neuen Stammaktien, andererseits wird die Beteiligung an der Bank durch die britische Regierung auf 70 Prozent ausgebaut.
Die Börsen reagierten auf die veröffentlichten „Horror-Zahlen“ mit einem absacken der Aktie um rund 30 Prozent.