Vermögensverteilung Ost- und West-Deutschland:
Laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung klafft die Schere zwischen Ost und West nach 20 Jahren Wiedervereinigung mehr auseinander statt sich anzugleichen – zumindest wenn es um die Verteilung des Vermögens geht.
Zwischen den Jahren 2002 sowie 2007 hat sich die Ungleichheit laut Aussagen der gewerkschaftsnahen Stiftung weiter verschärft. So seien die Nettovermögen der Westdeutschen im Betrachtungszeitraum um durchschnittlich 10.000,00 Euro auf nunmehr 101.000,00 Euro (ca. 10%) gestiegen, während sie in Ostdeutschland um fast den selben Prozentwert um 3.000,00 Euro auf nunmehr nur noch 31.000,00 Euro und somit nicht einmal mehr ein Drittel des westdeutschen Gegenwertes gesunken sind.
Als Hauptgründe für die weiter auseinander klaffende Vermögens-Schere zwischen Ost und West werden gesunkene Immobilienwerte sowie die hohe Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern angegeben.